Es ist keine Überraschung, dass Moza Racing auf der Gamescom 2025 mit neuen Produkten für Sim-Racing-Liebhaber, vor allem Fans, vertreten ist. Die letzte Ausstellung von Moza war auf der Flight Sim Expo, wo der Hersteller eine ganze Reihe von Peripheriegeräten für Flugsimulationen vorstellte. Der neue Katalog ist umfassend und soll die realistischen Bedürfnisse eines breiten Spektrums von Flugzeugpiloten erfüllen.
Im Sommer findet die Gamescom in Köln statt, auf der die Entwickler und Herausgeber von Videospielen ihre neuen Veröffentlichungen ankündigen. Auch der Sim-Racing-Markt wird nicht außen vor gelassen, denn Moza war bei der Ausgabe 2025, die vom 20. bis 24. August stattfindet, anwesend. Für die chinesische Marke ist dies der perfekte Zeitpunkt, um neue Produkte anzukündigen, darunter zwei neue Direct Drive Basen, ein Lenkrad und Partnerschaften mit bekannten Namen aus dem Motorsport.
Ankündigungen von Moza Racing auf der Gamescom 2025
Es ist mittlerweile zur Gewohnheit geworden, dass der Hersteller von Sim-Racing-Peripheriegeräten während der Gamescom neue Produkte ankündigt. In diesem Jahr handelt es sich um zwei neue Direct Drive Basen, die die Konkurrenz vor allem im oberen Preissegment in die Schranken weisen sollen, sowie ein Lenkrad, das in Zusammenarbeit mit niemand geringerem als Porsche entwickelt wurde.
Die Moza R21 Ultra und R25 Ultra True Torque

Beginnen wir mit der neuen DD-Basis, die von Moza angekündigt wurde. Der R21 Ultra hat die gleiche Leistung wie die klassische Version, d.h. 21 nm Drehmoment, aber einen neuen Elektromotor, der von einem 21-Bit Magnet-Encoder unterstützt wird, der 2 Millionen Auflösungspunkte bietet. Das ist einfach enorm, insbesondere da der neue Flachdrahtmotor der neuesten Generation verspricht, den Effekt des Coggings oder des Ruckelns am Lenkrad zu eliminieren, was virtuellen Fahrern gefallen dürfte.
Der R25 Ultra True Torque ist brandneu und verfügt über einen Elektromotor, der ein Drehmoment von 25 nm erzeugt, was diese Basis mit Simucube und Asetek vergleichbar macht. Die True Torque-Technologie misst das Drehmoment in Echtzeit über eine geschlossene Rückkopplungsschleife und kann 10nm Drehmoment pro Millisekunde entwickeln. Es ist jedoch nicht bekannt, ob der R21 Ultra über die gleiche Ultra-Torque-Technologie verfügen wird.
In Bezug auf das Design sind die Geräte identisch, mit einem Aluminiumgehäuse, das mit CNC-Maschinen bearbeitet wurde. Dies verleiht dem Paket Steifigkeit und eine ausgezeichnete Wärmeableitung. Die Basis ist mit RGB ausgestattet und kann über die Software von Moza eingestellt werden.
Kommen wir zum Schluss zu den Preisen. Die R21 Ultra ist für 800 € und die R25 Ultra für 1000 € angekündigt. Dies ist wirklich sehr wettbewerbsfähig und sollte andere Marken dazu veranlassen, ihre Strategie zu überdenken, insbesondere wenn sich herausstellt, dass diese beiden Moza-Basisstationen sehr leistungsstark sind.
Das Lenkrad Porsche Sim Racing Steering Wheel

Porsche steht bei Moza mit einer Zusammenarbeit bei der Entwicklung eines Rades in offizieller Lizenz des 911 GT3 RS auf der Speisekarte. Die Struktur des Rades besteht aus Kohlefaser und hat eine völlig runde Form, wie man sie von Porsche 911 kennt. Es erinnert mich daran, dass nur diese Marke runde Räder für ihr Flaggschiffmodell anbietet.
Das Lenkrad ist mit einem Hub gekoppelt, der alle Bedienelemente enthält, die insgesamt 31 sind. Das ist eine Menge Mapping, das über das Moza Pit House durchgeführt werden muss, um die richtige Konfiguration zu finden. Außerdem hat Moza 4 oder 6 magnetische Schaltwippen auf der Rückseite des Lenkrads angebracht, die aus geschmiedeter Kohlefaser bestehen.
Das letzte Element des Lenkrads ist das fast 3″ große Display auf der Oberseite der Brustplatte. Es ist farbig und kann ebenfalls über das Pit House eingestellt werden, um Telemetriedaten anzuzeigen.
Zukünftige Partnerschaften von Moza Racing und andere Ankündigungen
Es war eine große Überraschung für uns, dass Moza neue Partnerschaften mit Mercedes-AMG und der MotoGP ankündigte. Für die Marke mit dem Stern macht dies Sinn, da Moza Sim-Racing-Peripheriegeräte entwickelt und vermarktet und AMG-Produkte bei den Rennfahrern gut ankommen würden. Die MotoGP ist jedoch eine eigenständige Disziplin, die nichts mit Mozas bevorzugtem Gebiet zu tun hat. Ich warte auf weitere Details zu diesen neuen Partnerschaften.
Bei den anderen Ankündigungen handelt es sich um zwei Lenkräder: den Porsche Mission R (bereits angekündigt) und den Lamborghini Revuelto, den wir vor nicht allzu langer Zeit gesehen haben.







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