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Simagic P1000: Test & Meinungen

Sim Racer

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Simagic P1000

Vorteile

  • Sehr gute Verarbeitungsqualität
  • Modulares Tretlager in LC- und hydraulischer Ausführung
  • Optionale Motoren für haptisches Feedback an jedem Pedal
  • Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

Nachteile

  • Preis, der je nach Konfiguration leicht ansteigt
  • Die Verarbeitung, die bei einigen Elementen manchmal zu wünschen übrig lässt.

Unsere Bewertung: 9.2/10

Simagic ist eine Marke, an der man im Sim-Racing nicht vorbeikommt, aber sie hat Schwierigkeiten, in Frankreich den Durchbruch zu schaffen. Das Problem liegt nicht bei der Marke selbst, sondern vielmehr bei den autorisierten Händlern, die sich nicht sehr stark um das Marketing kümmern.

Dennoch werden immer mehr Simracing-Enthusiasten auf Simagic aufmerksam und die Marke nimmt langsam Fahrt auf. Was den Katalog betrifft, so bietet der chinesische Hersteller ein Sortiment an, das alle Disziplinen des Motorsports abdeckt, von GT-Rennen über F1 bis hin zu Touring-Lenkrädern. Bei den Basen ist das Angebot deutlich umfangreicher, insbesondere mit dem Erscheinen der neuen Evo-Serie. Und natürlich bietet Simagic auch Pedalsets in seinem Sim-Racing-Katalog an.

Derzeit gibt es 3 Pedalboards mit verschiedenen Konfigurationen, die je nach Budget und Vorlieben erhältlich sind. Im Folgenden haben wir das P1000 in unserem Sim-Racing-Setup, um Tests durchzuführen und Ihnen unsere Meinung dazu mitzuteilen. Dieses Pedalboard deckt die Mitte des Simagic-Sortiments ab, mit dem P500 als Einstiegsmodell und dem P2000 als Topmodell.

Hauptmerkmale und technische Daten der Pedale

  • Die gesamte Struktur aus Aluminium, sowohl die Pedale als auch die Arme und der Ständer
  • Hochgradig anpassbare Peripherie mit LC- oder Hydrauliksystem für die Bremse
  • Erhältlich als 2 oder 3 Pedale, mit zusätzlichen Motoren für haptisches Feedback in jedem Pedal.
  • Magnetsensor an allen Pedalen
  • Bremsdruck von 100 kg, mit dem LC oder dem Hydrauliksystem
  • Pedale sind im Abstand und auch im Winkel verstellbar
  • Kompatibel mit PC und allen Simagic-Datenbanken
  • Kompatibel mit fast allen Fahrgestellen durch Verwendung des Radstands oder des Befestigungsmusters von Fanatec ClubSport V3.
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Design

Wie üblich in unseren Tests beginnen wir mit dem Design des Simagic P1000 Pedalboards. Optisch ist die Farbe, die dieses Gerät dominiert, eine Art Dunkelgrau, oder Hellschwarz, wenn Sie es bevorzugen, mit roten Elementen. Letzteres findet sich auf einem Schild an der Vorderseite der Pedale, auf dem „Keep Racing“ zu lesen ist, und auch auf den Widerstandsmechanismen. Ich persönlich würde das „Keep Racing“ entfernen, da es ein wenig zu viel des Guten ist.

Was den Rest des P1000 betrifft, so ist es ein Gerät, das ich als Ganzes sehr schön finde. Die Pedalplatten sind unterschiedlich groß, was Ihnen helfen sollte, sie mit dem Fuß zu unterscheiden. Wenn Sie die Option der haptischen Motoren wählen, haben Sie ein schönes Gehäuse über jedem Pedal, hinter der Platte, in schwarz mit roten Akzenten.

Anpassen der Montage

Da es sich beim P1000 um eine Load Cell Kurbelgarnitur mit hydraulischer Option handelt, ist eine Befestigung auf dem Boden wegen der zum Bremsen erforderlichen Kraft nicht zu empfehlen. Und damit kommen wir zur Montage am Rahmen. Wie ich bereits in den Hauptmerkmalen der Pedale erwähnt habe, nutzt die P1000 den Radstand der Fanatec ClubSport V3, wodurch sie mit praktisch allen Cockpits auf dem Markt kompatibel ist.

Die Montage ist insgesamt recht einfach, da Sie vier Befestigungspunkte an den vier Ecken des Tretlagers haben. Simagic bietet jedoch auch andere Befestigungssysteme für die Montage des Tretlagers am Rahmen an, z.B. Winkel, die an den Seiten befestigt werden.

Die Handhabung des Geräts ist etwas schwierig. Einer der Nachteile ist die Verarbeitung, die bei einigen Elementen etwas zu wünschen übrig lässt, wie z.B. die freiliegende Verkabelung. Ich empfehle Ihnen daher, bei der Installation des P1000 vorsichtig zu sein, um Beschädigungen zu vermeiden.

Herstellung und Verarbeitung

Lassen Sie uns ein wenig über die Verarbeitung dieses Pedalboards sprechen, aber zunächst sollten wir uns mit der Qualität seiner Herstellung befassen. Das P1000 hat einen Metallrahmen mit Pedalen aus Aluminium. Die Materialien sind hochwertig und langlebig, wie die Platte, auf der die Pedale stehen.

Allerdings, und ich verstehe nicht, warum Simagic diesen Weg eingeschlagen hat, ist die Verarbeitung nicht sehr gut. Zu 90% ist der P1000 ein hochwertiges Gerät, das gut verarbeitet ist, was die Montage der Teile und die Lackierung betrifft. Allerdings ist die gesamte Elektronik und auch die Verkabelung sichtbar, und zwar an Stellen, die nicht strategisch wichtig sind. Die Kabel der Pedale befinden sich zum Beispiel vorne und wenn Ihr Fuß abrutscht, wird die Kommunikation beeinträchtigt. Dasselbe gilt für die PCB, die sich unterhalb der Hauptplatte befindet, mit freiliegenden Kabeln, die nicht geschützt sind. Sie müssen sehr vorsichtig sein, wenn Sie mit diesem Pedalboard umgehen, insbesondere bei der Installation, um Schäden zu vermeiden.

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Einstellungen der Pedale

In diesem Punkt hat Simagic aufgeholt und bietet eine Vielzahl von Einstellungen für den P1000 an. Sie können den Abstand der Pedale, den Winkel der Platten, die Load Cell und vieles mehr einstellen. Es gibt eine ganze Reihe von physikalischen Einstellungen, die mit dem Simagic P1000 möglich sind.

Bei der Software läuft alles über den SimPro Manager mit der Kalibrierung, der Kurve, dem Kurvenanschlag und vielen anderen Softwareeinstellungen. Es ist sehr umfassend, professionell, würde ich sagen, und alles wird mit der Möglichkeit gespeichert, die Einstellungen je nach Spielstart zu aktivieren. Das bedeutet, dass Sie ein Profil für Assetto Corsa haben können, ein anderes für RFactor, iRacing und so weiter. Ehrlich gesagt, Hut ab, denn ich liebe es.

Empfindungen während des Spiels

Wie ich bereits erwähnt habe, ist der Simagic P1000 in mehreren Versionen erhältlich, darunter eine mit Load Cell und eine mit Hydraulik. Je nach Ihrer Wahl kann das Gefühl unter Ihrem Fuß leicht oder drastisch variieren, je nach Geschmack.

Nachdem ich beide testen konnte, da die hydraulische Version ein Add-on ist, wenn Sie so wollen, ist es kein völlig anderes Pedal, habe ich festgestellt, dass es absolut gesehen keinen so großen Unterschied zwischen dem LC und dem hydraulischen Pedal gibt.

Im LC ist das Gefühl gut, wie man es auch von anderen konkurrierenden Pedalboards kennt. Das Pedal hat einen guten Hub, sowohl am Anfang als auch am Ende, insbesondere wenn Sie verschiedene Elastomere verwenden. Das Gefühl des Pedals ist sehr linear, sogar angenehm, mit einer leichten Weichheit am Anfang des Weges, wie man sie bei mehr oder weniger allen LC-Pedalen findet.

Bei der hydraulischen Version habe ich keinen großen Unterschied zur LC-Version festgestellt, da diese Kurbelgarnitur in gewisser Weise ein Hybrid ist. Sie haben den Anfangsweg hydraulisch und dann übernehmen die Elastomere, um Ihnen am Ende des Weges mehr Widerstand zu bieten. Das Gefühl ist ziemlich gut, aber etwas schlechter als bei einem vollhydraulischen Pedal.

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Kompatibilität

Was die Kompatibilität betrifft, so wird der P1000 von allen Simagic Basen unterstützt, wobei nur die PC-Plattform für dieses Pedalboard verwendet wird. Das unterscheidet sich nicht wirklich von anderen Simagic Produkten oder von anderen Marken, die im oberen Bereich des Sim-Racing tätig sind.

Preis-Leistungs-Verhältnis

Auch wenn der P1000 bei 600 € beginnt, wird die Rechnung schnell hoch, wenn Sie alle Kästchen dieses Simagic-Pedalsystems ankreuzen. Für die volle Option mit Hydrauliksystem, haptischem Feedback und Kupplungspedal müssen Sie mit über 1000 € rechnen.

Aber wenn Sie das P1000 gut ausstatten, denke ich, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis ziemlich gut ist. Das ist alles, was Sie tun müssen, es sei denn, Sie brauchen es, dann ist es eine ganz andere Geschichte.

Mein Urteil

Der Ansatz von Simagic für dieses P1000 ist eher atypisch. Das Hydrauliksystem ist ein Hybrid und die verschiedenen Optionen machen diese Pedale zu einem guten Sim-Racing-Gerät. Es ist nicht das Beste in seiner Kategorie, aber auch nicht das Letzte in der Liste.

Wie ich bereits im Abschnitt „Preis-Leistungs-Verhältnis“ erwähnt habe, sollten Sie versuchen, die Optionen dieses P1000 gut auszuwählen, um ein gutes Pedalboard zu erhalten, das nicht viel kostet. Das Gefühl ist sehr überzeugend, mit einer guten Verarbeitungsqualität, auch wenn die Verarbeitung in einigen Aspekten etwas zu wünschen übrig lässt. Insgesamt ist dies ein Pedalboard, das ich ohne weiteres empfehlen kann.

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Simagic P1000

Präzision, Leistung & Modularität

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